"Manchmal geh´n die Wort aus,
- manchmal werden die Lieder still. -
Und ich frag´mich oft zuhaus´,
- ob ich das denn wirklich will. -
In mir war schon reichlich Zeit,
um das Lieben zu verstummen,
- aber, wenn nichts in mir schreit,
- wovon soll ich Lieder summen ?
Du, ich weiss es ist nicht weit
- zu den himmlischen Terrassen,
- und sie wären mir bereit,
- und ich würde doch nicht passen...
Denn die Unverletzbarkeit
war ein Teil von meinem Leben,
- und ich fühlte mich befreit,
- durfte ich sie von mir geben. -
Meine Augen haben Sicht,
- doch ich liebe Menschensäfte,
- und bekomme ich sie nicht,
- so verlier´ich keine Kräfte. -
Doch ich habe meine Zeit,
und ich will mich oft verlieren,
- meine Unzulänglichgkeit
- ist nur Eine meiner Türen. -
Es ist gar nicht wirklich leicht,
sich im Heute zu verletzen,
- denn die Menschheit ist geeicht
vo´m vergangenen Entsetzen. -
Wo der Tod Dich nicht berührt,
- wirst Du niemals ewig leben,
- hast Du das einmal verspürt,
- bist auf Erden Du das Beben". -
(C) Udo Anton Siegfried Steinkellner. -