AvE - Stationsüberblick.pdf
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Bin Ich Kind, sind alle Räume mir ein Alles bis zu´r Nacht,
- und in jedem Fall des Falles gibt auch Alles auf mich acht. -
- Damals schon war mir die Weile niemals lang,
- der Rest ein Spiel ...
- Und wo immer Ich auch sprang, war es ein Teil, dass Ich auch fiel. -


Bin Ich Wachsen ist´s ein Staunen mit Gerüchen von "Allein",
und der Zauber meiner Launen ist kein Grund, nicht frei zu sein. -
- Und so bin Ich mein Bestehen und es zeigt sich endlos wild,
- noch hat keiner mich gesehen und das bleibt das beste Schild. -


Plötzlich ruft man meinen Namen und man gibt Ihm and´ren Klang,
- als die Stunden näher kamen wurden mir die Strassen lang ...
- Und das sind sie mir geblieben und sie blieben einzig frei,
- als sie Noten eingeschrieben, war Ich noch als Wort dabei. -


Und dann kamen diese Jahre mit den Formen dieser Welt,
- und Ich kämmte mir die Haare und Ich nahm von Ihnen Geld ...
- Und Ich lernte zu begreifen seine Macht und seinen Wert,
- und Ich lernte d´rauf zu pfeifen und es hat mir nichts erschwert. -


Bin Ich frei bin Ich ein Wähler und kein Name bindet mich
länger an die Stundenzähler, - Wann und Wo bestimme Ich ...
- Will Ich mich dann noch versklaven, weil man mich gar nicht mehr liebt,
- gibt es mehr als einen Hafen, wo man mir mein Herz verschiebt. -


Um zu´r Liebe zu gelangen, fährst Du an Ihnen vorbei,
- Ich hab´damit angefangen und Ich bleib mir gerne treu ...
Und manchmal treff´Ich Augen, - erkenn´sie nur am Glanz,
- Du die wollen Dir nicht rauben, - Du die wollen Lebenstanz. -

- Sie tragen Ihre Locken frei wie der Sommerwind
- und Regenbogensocken, wenn draussen Wolken sind...

 

 

 

 

Das ist ein Lied für Gypsy Joker, - enem Zauberkind der Zeit,

- einem Funken reinen Lebens, der in jedem von Uns schreit. -

- Und wir können Ihn erkennen - dazu hat man Uns erdacht,

- später kam dann noch das Trennen, aber ohne wahre Macht. -

 

Und auch das kannst Du vergeben für Dein Recht in einem Zwang,

- doch Du kannst auch zwanglos leben und dann suchst Du nicht mehr lang...

- Es entnimmt Dich all den Spielen, die so stetig anders tun,

- und es hat den Preis von vielen, dass sie nicht mehr mit Dir ruh´n. -

 

Und hat man Dich vertrieben, kommt langsam erst die Zeit,

- sich für anderes zu lieben als für die Erbärmlichkeit. -

- Und auf einmal kannst Du handeln, einfach, weil Du es Dir sagst,

- und Dein Leben wird ein Wandeln zwischen Allem, was Du wagst. -

 

Was wir immer noch behalten, ist das Werten dieser Zeit,

- jetzt sind wir schon bald die Alten, - sag´hast Du Dich schon befreit ?

- Es war nie etwas vonnöten, und das machte uns so frei,

- darum mussten wir nie töten,- darum sind wir noch dabei...

 

Ich sprech´ aus Euch, Gypsy Joker,

- es gibt vieles noch zu tun,

- Uns´re Farben sind verblichen, wenn wir selten Buntes tun. -

- Weisst Du ein mal sind wir Seher, weisst Du, drei Mal sind wir Bild,

- dieses bringt Uns langsam näher, wenn wir unbestechlich sind

 

Dann liegt vor Uns noch die Sonne, - sind wir nicht am Rest vorbei ?

- Nun, was trübt noch Deine Wonne, - leg´die Zauberstrasse frei. -

- Unser Tun ist zu bedenken, wie bei jedem Stück des Stück´s,

- unser Handeln ist ein Lenken,

- sei ein wahres Kind des Glücks. -

 

 

 

Sieh´die Raben hoch am Himmel, wie sie jährlich Brüder sind,

- hör´das goldene Gebimmel, - plötzlich glaubt man an den Wind ...

- An den Tagen, wo sie Alle Ihre Sehnsüchte befrei´n,

- wo sie sich zu´r Liebe wagen, - dort muss der Erlöser sein !

 

Und sie finden keine Worte uns darüber plötzlich Zeit,

- trägst Du Hoffnung an die Ort ist die Zauberstrasse weit ...

- Was verbleibt ist ein Bewahren, - sä´den Lebenssamen neu,

- wir sind Nach- und doch Vorfahren, - unser Tun macht Nächste frei. -

 

 

Heisst der Lebensrausch "Vergessen", legt sich Antwort vor die Schuld,

- wer nicht weiss, kann nicht ermessen, und wer weiss, versucht Geduld. -

- All das Riechen schien vergangen, als wir Uns so sehr bekannt,

- als wir wieder angefangen, hatten wir es neu benannt. -

- So kam Zeit, um abzufliegen, - plötzlich war der Himmel frei ...

- für die Zeit, nicht mehr zu siegen, - auch dieses liessen wir vorbei. -

 

Keine Angst, Ihr meine Lieben, keine Macht ist gross genug,

- manchmal hat man Euch vertrieben, doch das macht Euch höchstens klug. -

Und riecht es nach Vergessen, vergesst mir bitte nicht:

- Wozu hast Du einen Namen, wozu trägt Du ein Gesicht" ?

 

- Diesen Liebestraum zu leben, - alles And´re war nie wahr,

- Ihr habt keinem zu befehlen, - doch Euch selber immerdar. -

- Es gibt ewige Momente, und ein Jeder ist bereit,

- schick´Dein Scheitern in die Rente,

- sei ein Zauberkind der Zeit. -

 

Hört´mich alle, - Gypsy Joker, - unser Wirken ist bereit,

- alle warten auf ein Morgen und vergessen so das Heut´. -

- Und wer soll es Ihnen sagen, wenn nicht Wir, die Wir es sind,

- dazu liefen wir im Reigen, dazu tanzten wir im Wind ...

 

 

(C) U.A.S. Steinkellner. -

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