"Eine Welt entdeckt sich, Mensch,
- da liegt ein Riechen in den Räumen...
Und die Nächte werden Zeit,
- und die Zeit ist stets mit Dir. -
Alle spüren Deinen Traum,
- daher spürst Du all Ihr Träumen,
- Dieses Jetzt macht Dich bereit,
- und es trennt Dich nicht vom Hier. -
Eine kleine Weile noch,
ja, dann will ich mich entfalten...
Erst ein Aber, dann ein Doch,
- und dann lass´ich es gescheh´n. -
Du, da bleibt ein Stückchen Zeit,
- komm´, lass´ es uns gestalten...
- Ich will den Morgen nicht erwarten,
- ich will ihm entgegengeh´n. -
*
Eine Welt erfüllt sich, Mensch ...
- Sag´, was hast Du heut´gesehen ?
Und dann frag´noch Deinen Kern,
- was Du Dir im Herzen lässt...
- Jede Möglichkeit bist Du,
- und das fördert Dein Bestehen
- und es schafft Dir eine Wahl,
- die Dich wahllos handeln lässt ...
Eine kleine Weile noch,
- ja, dann will ich mich entfalten...
- Erst ein Aber, dann ein Doch,
- und dann lass´Ich es gescheh´n...
- Du da bleibt ein Stückchen Zeit,
- komm´, lass´es uns gestalten...
- Ich will das Morgen nicht erwarten,
- Ich will dem Heut´entgegengeh´n. -
*
Eine Welt entleert sich, Mensch ...
- So bist Du doch noch umgekommen ?
- Eine Insel war nur Bild,
- als Du näher hingeschwommen...
- Und Du stirbst in einen Tag,
- und es bringt Dich eisig näher,
- an das, was ein Mensch vermag,
- wenn die Freiheit Ihn berührt. -
Und Du findest keine Schuld,
trotz der Bilder, die behalten...
Und Du findest die Geduld
pötzlich nicht als "nicht in Dir"...
- All die Bilder Deinen Tat
haben Dich bei Lust gehalten,
- jetzt fehlt nur noch etwas Liebe,
- und dann bist Du schon bei Dir. -
Eine kleine Weile noch,
ja, dann will Ich mich entfalten. -
- Erst ein Aber, dann ein Doch,
- und dann lass´ich es gescheh´n. -
- Du, da bleibt ein Stückchen Zeit,
- komm´lass´es uns gestalten. -
Ich will das Morgen nicht erwarten,
- Ich will im Heute aufersteh´n. -
*
Eine Welt erhebt sich Mensch,
- nun bist Du dennoch angekommen;
- Dieser Berg berührt das Blau
als Du Ihn doch noch erklommen. -
- Nach dem Dunkel kommt ein Licht
und es bringt Dich sonnig näher,
- an das, was man sich verspricht,
- wenn man sich nicht mehr vergisst ...
Eine kleine Weile noch,
- ja, dann will Ich mich entfalten. -
- Erst ein Aber, dann ein Doch,
- und dann lass´ich es gescheh´n
Du da bleibt ein Stückchen Zeit,
- komm´lass´es uns gestalten...
- Ich will auf kein Morgen warten,
- Ich will in diesem Jetzt besteh´n". -
(C) Udo Anton Siegfried Steinkellner. -