"Du bist dem Augenblick so nah´,
- nimm´nur das weg, was niemals war,
- gib´das hinzu, was immer ist,
- und schon weisst Du, wer Du bist ...
Wir sind dem Augenblick so nah´,
- wir sind die einzige Gefahr;
- wir sind die Welle und die Gischt,
- wie sind das Licht, eh´es erlischt. -
Wir sind die Hoffnung und der Preis,
- und der lebendige Beweis,
- dass unser Wirken sich erfüllt,
- bis unser Sehnen einst gestillt ...
Wir sind die Flamme, wenn sie brennt,
- wir sind der Name, der sich nennt,
- wir sind die Unvergessenheit,
- die dennoch nach Beachtung schreit. -
Wir sind der Same und das Korn,
- wir sind das Eine und sein Horn;
- wir sind "begreifen in der Zeit"...
- das heisst "bewusste Ewigkeit". -
(C) Udo Anton Siegfried Steinkellner. -